1. Runde in der Bezirksliga mit schwerem Gegner

Die erste Runde der Bezirksliga bescherte uns im Heimspiel mit Mönchengladbach gleich die vielleicht stärkste Mannschaft in einer recht ausgeglichenen Liga.

Es ging direkt vielversprechend los: Die meisten steckten noch in der Eröffnung oder füllten erstmals die Kaffeetasse, da wurde bei Linus an Brett 1 bereits aufgeräumt. Linus konnte sich bei einem Angriff am Königsflügel nach gut 15 Zügen bereits entscheidenden Vorteil verschaffen, so dass es überraschend früh 1:0 stand.

Danach kippten gleich vier Partien relativ kurz hintereinander in die falsche Richtung:

Tashi musste in unübersichtlicher Stellung mit Leichtfigur gegen zwei weit vorgerückte verbundene Freibauern aufgeben. Yannick hatte einen Bauern weniger in schwieriger Stellung, letztere führte dann zu weiteren Materialeinbußen und letztlich zur Niederlage. Bei Nils sah es eigentlich gut aus, aber er hatte sich bei einem Tauschmanöver in ausgeglichener Stellung verrechnet und Marvin war mit seinen Bauern zu großzügig und ärgerte sich ebenfalls über eine gefühlt unnötige Niederlage.

Mit 1:4 sah es in den restlichen Partien nur bei Frank etwas besser aus. Wie immer brannte das Brett, Frank musste sich aber zunächst unangenehmen Drohungen erwehren, konnte aber alles irgendwie zusammenhalten und einmal in Angriffsposition ließ er dann bis zum 2:4 nicht mehr locker.

Benedikt konnte sich einen gedeckten Frei- und Mehrbauern verschaffen und das ganze sauber abwickeln. Ich selbst hatte in eher langweiliger Stellung meist das etwas angenehmere Spiel und konnte durch eine Taktik in Vorteil kommen, so dass es dann doch noch zu einem überraschenden 4:4 reichte. Aufgrund des zwischenzeitlich deutlichen Rückstandes fühlte sich das 4:4 mehr wie ein Sieg an, und so darf der Start als geglückt verbucht werden.

Bericht: Gero

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